
Ethische Prinzipien für den Einsatz der Künstlichen Intelligenz in Gemeinden und christlichen Werken
Zürich (2mind) – Wie können haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende in Kirchen und christlichen Werken künstliche Intelligenz zum Wohl ihrer Mitmenschen und zur eigenen Entlastung nutzen? Die Schweizerische Evangelische Allianz hat zu diesen Fragen eine Fachgruppe gebildet, die ein Arbeitspapier mit dem Titel „Gemeinde & Digitalisierung: Künstliche Intelligenz (KI) in der Kirche“ erstellt hat.
„Christen können sehr wohl dazu beitragen, den Missbrauch von KI zu reduzieren und die Risiken zu mindern, indem sie ethische Prinzipien und ihren Glauben als Leitlinien für den verantwortungsvollen Einsatz von Technologie einsetzen“, heißt es in dem Arbeitspapier, das detaillierter ausführt, was diese ethischen Prinzipien beinhaltet. Dort wird auf das Mitarbeiterproblem in den Gemeinden verwiesen. „Viel Arbeit liegt auf den Schultern von Wenigen – und viel Gutes kann nicht getan werden, weil es an bezahlten und ehrenamtlichen Mitarbeitern fehlt.“ Kirchen sollten deshalb herausfinden, wo KI einen guten Dienst leisten könne.
Zum Thema des Arbeitspapiers erschien zudem jüngst in der Reihe „SEA Fokus“ eine Magazinausgabe.
- Schweizerische Evangelische Allianz (2025). Künstliche Intelligenz. Schöne, neue Zukunft? SEA Fokus Nr. 8, Juni (Open Access)
- Stiftung Salz (2025). Gemeinde & Digitalisierung: Künstliche Intelligenz (KI) in der Kirche. Ein Projekt mit Unterstützung der Schweizerischen Evangelische Allianz. Kollbrunn (Open Access)
- Stiftung Salz (2025). Gemeinde & Digitalisierung: Künstliche Intelligenz (KI) in der Kirche. Kurzfassung: Perspektive Leitungspersonen. Ein Projekt mit Unterstützung der Schweizerischen Evangelische Allianz. Kollbrunn (Open Access)