Social Media und KI fordern junge Menschen heraus

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Ipos-Umfrage: Geteilte Erwartungen an KI in der Bildung

Hamburg (2mind) – Die Auswirkungen von Social Media und von Technologien wie KI bilden eine der größten Herausforderungen für junge Menschen in Deutschland. Davon zeigten sich 27 Prozent der Befragten in einer Umfrage des Meinungsforschungsunternehmen Ipsos überzeugt. Einen höheren Wert erreichte nur Mobbing und Gruppenzwang (33 %). Als große Herausforderungen für Kinder und Jugendliche folgen dann eine schlechte Bildungsqualität sowie Armut und Ungleichheit (jeweils 25 %).

Kritisch sehen die Befragten in Deutschland der Einfluss von Social Media: 53 Prozent spricht sich inzwischen für ein Verbot von Social Media für unter 14-Jährige aus – 13 Prozent mehr als im Vorjahr. Einem Smartphone-Verbot an Schulen stimmen 56 Prozent zu.

Den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Schulen sehen die Deutschen dagegen weniger kritisch: 38 Prozent stimmen ihm zu, 34 Prozent der Bundesbürger sprechen sich für ein KI-Verbot an Schulen aus.

Wie wirken sich technologische Fortschritte wie KI auf das Bildungssystem aus? Nur 22 Prozent der Deutschen erwarten positive Auswirkungen. 35 Prozent erwarten, dass sich positive und negative Auswirkungen die Waage halten werden.

Und: Mit 57 Prozent beurteilt eine deutliche Mehrheit der Deutschen die psychische Gesundheit junger Menschen im Land als schlecht.

Für die Studie „Ipsos Education Monitor 2025“ wurde eine Umfrage auf der Online-Plattform Global Advisor in 30 Ländern durchgeführt. Mit der Online-Umfrage wurden zwischen dem 20. Juni und dem 4. Juli 2025 insgesamt 23.700 Personen befragt. Die rund 1.000 in Deutschland Befragten waren zwischen 16 und 74 Jahre alt.