Kinderbilder im Netz: Leitfaden für Pädagogen

Foto: Curated Lifestyle für Unsplash+

In Zeiten von KI können online-gestellte Kinderfotos einfach manipuliert werden.

Berlin (2mind) – Kinder im Freien, in der Stadt, im Haus, beim Sport, beim Lernen … in sozialen Medien posten Eltern und Pädagogen Bilder von Kindern und Jugendlichen in alltäglichen Situationen, die mitunter in teils drastischer Weise zweckentfremdet und sexualisiert werden können. Durch künstliche Intelligenz und sogenannte Deepnude-Programme wird das Problem verschärft.

Der neue Leitfaden „Zum sensiblen Umgang mit Kinderfotos und -videos in Institutionen und Organisationen“ will Mitarbeitende in Schulen, Kitas und Vereinen für die Risiken von Kinderbildern im Netz sensibilisieren. „Auslöser für die Entwicklung dieses Leitfadens ist eine Dokumentation von Panorama und STRG_F aus dem Jahr 2021, die aufzeigte, wie ‚Pädokriminelle private Kinderfotos stehlen‘“, heißt es in der Einleitung.

Das von Save the Children und Jugendschutz.net herausgegebene Heft will für einen kritischen Blick bei der Online-Veröffentlichung von Kinderbildern sensibilisieren. Er stellt illustrierte Beispiele für riskante und weniger riskante Kinder-Motive gegenüber und gibt Hinweise zur Bildauswahl. Risikoszenarien werden beschrieben und der Leitfaden enthält Links zu weiterführenden Informationen.


Diskutiere das Thema in unserer 2mind-Community auf WhatsApp (> der Link) oder hinterlasse uns dort Deine Hinweise für unsere Recherche.

Dieser Beitrag ist offen lizenziert (CC BY-SA 4.0) und darf unter Nennung des Verfassers „2mind“ offen geteilt weiterverwendet werden.