Arme treffen täglich bittere Entscheidungen
Der „Schattenbericht: Armut in Deutschland“ weist auf die besonders Betroffenen und auf Armutsursachen. Auch rassistische Äußerungen steigern das Armutsrisiko.
Der „Schattenbericht: Armut in Deutschland“ weist auf die besonders Betroffenen und auf Armutsursachen. Auch rassistische Äußerungen steigern das Armutsrisiko.
In jeder fünften Familie in Deutschland ist ein Elternteil allein oder getrennt erziehend, so der Bericht der Bundesregierung; insgesamt sind das 1,7 Millionen Alleinerziehende mit Kindern unter 18 Jahren.
Bei den Wahlen am 23. Februar geht auch um den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft und um die Chancen ihrer schwächsten Mitglieder. Über Themen dazu informiert die Diakonie Deutschland auf einer Kampagnenwebsite.
Über die aktuellen Diskussionen zu Migration und Asyl besorgt zeigt sich ein Bündnis aus 69 zivilgesellschaftlichen Organisationen. „Getrieben durch die extreme Rechte erleben wir immer häufiger Diskussionen und Haltungen, die auf Ausgrenzung und Abschottung zielen“, heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme.
Etwa 3,3 Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen galten 2023 als armutsgefährdet. Das entspricht einem Bevölkerungsanteil von 18,3 Prozent. Im zurückliegenden Jahr galt ein Einpersonenhaushalt in NRW mit weniger als 1.233 Euro netto pro Monat als von Armut bedroht. Das stärkste Armutsrisiko trifft Alleinerziehende und ihre Kinder. Wenig überraschend steigert Arbeitslosigkeit das Armutsrisiko.
Wie gelingt die Integration von Geflüchteten in Arbeit? 2mind besuchte Betriebe, die Menschen mit Migrationshintergrund Arbeit und Ausbildung ermöglichen. Im Dortmunder Hotel Esplanade sprechen wir mit Küchenchef Heval Akil. Der heute 43-Jährige kam 1999 selbst als Flüchtling aus Syrien nach Deutschland.
Vom 11. bis 24. März finden deutschlandweit die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ statt. Das Thema lautet: „Menschenrechte für alle“. Vereine, Wohlfahrtsverbände, Kirchen und andere Akteure bieten während dieser Tage unterschiedliche Veranstaltungen: Workshops, Diskussionsrunden und kulturelle Beiträge sollen Bewusstsein für Rassismus und Diskriminierung in der Gesellschaft schaffen.
Hoffnungshäuser integrieren Familien und einzelne Menschen nach der Flucht in eine Gemeinschaft. Auch in Deutschland Geborene leben in diesen Häusern, die so Gelegenheiten zu interkulturellen Begegnungen und Freundschaften bieten. Träger dieser Häuser ist die Hoffnungsträger Stiftung aus Leonberg (bei Stuttgart). Angelika Röhm lebt mit ihrer Familie in einem Hoffnungshaus.
„Die Arche ist eine Stiftung, die sich für Kinder und Jugendliche in Armut engagiert. Hier bekommen sie ein warmes Mittagessen und Hilfe bei den Hausaufgaben.“
Das Deutsche Jugendinstitut (DJI) hat seinen Abschlussbericht zur Situation ukrainischer Geflüchteter und den kommunalen Unterstützungsstrukturen vorgelegt. Insgesamt sei „die Situation für alle Geflüchteten sehr belastend und mit der Anstrengung verbunden, den Übergang von der Ukraine nach Deutschland möglichst bruchlos zu bewältigen“, heißt es in der Zusammenfassung. 2mind sprach mit der DJI-Mitarbeiterin Sophia Chabursky über die Situation junger Geflüchteter aus der Ukraine.