Kokainkonsum steigt deutlich
Stimulierende Drogen und die dadurch verursachten Gesundheitsschäden bilden eine Herausforderung 2025. Hoch ist der Anteil der Menschen mit Suchtproblematik besonders im Jugendstrafvollzug.
Stimulierende Drogen und die dadurch verursachten Gesundheitsschäden bilden eine Herausforderung 2025. Hoch ist der Anteil der Menschen mit Suchtproblematik besonders im Jugendstrafvollzug.
Was mich ausmacht ist Gott, meine Frau und ADHS. Auf die drei möchte ich nicht verzichten.“ Das sagte der Autor, Musiker und Aktionskünstler Arno Backhaus heute in seinem Vortrag auf der ACL-Jahrestagung auf Fehmarn. Backhaus sprach sich dafür aus, nicht nur die Risiken, sondern auch die Chancen von ADHS in den Blick zu nehmen.
Der Kokainkonsum in Deutschland steigt enorm, darauf weisen Zahlen des Barmer Instituts für Gesundheitsforschung (bifg): Danach waren 2013 bundesweit 19.700 Menschen wegen Kokainmissbrauchs in ärztlicher Behandlung. Zehn Jahre später – 2023 – waren es bereits 65.000 Menschen.
Thomas Erkens begleitet junge Menschen in den Wohngemeinschaften der Gefährdetenhilfe Scheideweg. In seiner Jugend hing er selbst 12 Jahre am Heroin. Wie er das überwand und was die Scheideweger Wohngemeinschaften für Menschen in ähnlichen Lebenssituationen bieten, davon erzählt er in dieser Podcast-Episode.
Der 26. Juni ist „Weltdrogentag“. Die Vereinten Nationen werben an diesem Tag für mehr Drogenprävention und legen einen „Weltdrogenbericht“ vor. In Nordrhein-Westfalen veröffentlichte das statistische Landesamt Zahlen zu den Todesfällen durch Drogenkonsum.
Kinder mit fetaler Alkoholspektrumstörung (FASD) in der Jugendhilfe
Für den Erfolg suchtpräventiver Maßnahmen ist der frühe Zugang zu potenziell Betroffener entscheidend. Darin liegt ein Grund für die hohe Bedeutung präventiver Angebote in Unternehmen. Die Stärkung der Suchtprävention ist eine Aufgabe der Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS). Mit deren Geschäftsführer, dem promovierten Sozialwissenschaftler Peter Raiser, sprach Achim Halfmann über Chancen und Grenzen der betrieblichen Suchtprävention.
Suchterkrankungen erwachsener Arbeitnehmer fallen häufig zuerst am Arbeitsplatz auf: Leistungseinbrüche, soziale Isolation oder Persönlichkeitseinbrüche können Hinweise darauf sein. Suchtprävention und Suchtberatung am Arbeitsplatz kommt daher eine hohe Bedeutung zu. Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) hat dazu im Dezember ihr Handbuch „Qualitätsstandards in der betrieblichen Suchtprävention und Suchthilfe“ aktualisiert veröffentlicht.