Toolbox für Sozialraumorientierung: „Wir & Hier“

Sozialraumorientiertes Arbeiten gilt als ein unverzichtbarer Standard für pädagogische Einrichtungen. Die gestern vorgestellte interaktive Toolbox „Wir & Hier“ will dazu Inspirationen vermitteln. Sie richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende in Diakonie und Kirchengemeinden und wurde von der Evangelischen Arbeitsstelle midi entwickelt.

Soziale Arbeit: Beschäftigte vor dem Burnout

Auf den Beschäftigten in der Sozialen Arbeit lastet ein enormer Druck. In allen Arbeitsfeldern herrscht eine „höchstmögliche berufliche Erschöpfung“. Das zeigt die Studie „Professionelle Krise nach Corona? Steuerungsbedarf in der Sozialen Arbeit nach der Pandemie (CriCo)“, durchgeführt von Prof. Nikolaus Meyer (Hochschule Fulda) und der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di.

Suchtprävention im Betrieb wirkt gegen Stigmatisierung

Für den Erfolg suchtpräventiver Maßnahmen ist der frühe Zugang zu potenziell Betroffener entscheidend. Darin liegt ein Grund für die hohe Bedeutung präventiver Angebote in Unternehmen. Die Stärkung der Suchtprävention ist eine Aufgabe der Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS). Mit deren Geschäftsführer, dem promovierten Sozialwissenschaftler Peter Raiser, sprach Achim Halfmann über Chancen und Grenzen der betrieblichen Suchtprävention.

Suchtprävention und Suchthilfe im Betrieb

Suchterkrankungen erwachsener Arbeitnehmer fallen häufig zuerst am Arbeitsplatz auf: Leistungseinbrüche, soziale Isolation oder Persönlichkeitseinbrüche können Hinweise darauf sein. Suchtprävention und Suchtberatung am Arbeitsplatz kommt daher eine hohe Bedeutung zu. Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) hat dazu im Dezember ihr Handbuch „Qualitätsstandards in der betrieblichen Suchtprävention und Suchthilfe“ aktualisiert veröffentlicht.

Tafeln unter Druck

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine, steigende Energiekosten, Inflation und der Preisanstieg im Lebensmitteleinzelhandel: Was die einen finanziell schmerzt, wirkt für andere existenzbedrohend. Das bekommen auch die Tafeln zu spüren, die rund zwei Millionen Menschen regelmäßig mit Lebensmitteln unterstützen.

Komplexität und Resilienz

Wir leben in einer Zeit zunehmender Komplexität. Um ihr zu begegnen und Antworten auf die drängenden Fragen des 21. Jahrhunderts zu finden, brauchen wir eine krisenresiliente Gesellschaft. Aber wie entsteht Resilienz? Denkanstöße zur sozialen und institutionellen Transformation – von der Schule bis ins Unternehmen.

„Bedrohlicher als wir uns vorstellen können“: Globale Krisen und Ghana

Wie wirken sich die großen Krisen Klimawandel, Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg auf die Menschen am Anfang globaler Lieferkette aus? Darüber sprachen wir mit Claudia Brück, Vorstand Kommunikation und Politik bei Fairtrade Deutschland. Im September besuchte die NGO-Managerin das westafrikanische Ghana, aus dem ein großer Teil des in Europa konsumierten Kakaos stammt – aber auch Bananen, frische und getrocknete Früchte.

“Resilienz to go” gestartet

Resilienz ist eine Grundvoraussetzung für eine gesunde Entwicklung. Sowohl für Kinder und Jugendliche als auch für Mitarbeitende ist sie von entscheidender Bedeutung. Das wurde auch in der Graf Recke Stiftung erkannt, mit der das Berufskolleg Bleibergquelle im Dezember einen gemeinsamen Blog zum Thema startet.