Mehr junge Menschen in NRW-Heimen und Pflegefamilien

In Nordrhein-Westfalen steigt die Zahl der Kinder und Jugendlichen in Heimen und Pflegefamilien wieder: 58.422 waren es im Jahr 2023 gegenüber 57.077 im Jahr zuvor, ein Plus von 2,4 Prozent. Das meldet IT.NRW als Statistisches Landesamt und berichtet dazu, auf welche jungen Menschen und Hilfeformen sich die Leistungen der NRW-Jugendämter verteilen.

Raus aus dem Heroin: Hoffnung ist das Wichtigste

Thomas Erkens begleitet junge Menschen in den Wohngemeinschaften der Gefährdetenhilfe Scheideweg. In seiner Jugend hing er selbst 12 Jahre am Heroin. Wie er das überwand und was die Scheideweger Wohngemeinschaften für Menschen in ähnlichen Lebenssituationen bieten, davon erzählt er in dieser Podcast-Episode.

„Man lernt sich durchzubeißen“

Die Gefährdetenhilfe Scheideweg besucht mit ehrenamtlichen Mitarbeitern 14 Justizvollzugsanstalten in Nordrhein-Westfalen und sie unterstützt in ihren Wohngemeinschaften junge Menschen aus sozialen Krisen bei einem Neuanfang. Dazu gehören Betriebe mit ihren Angeboten ans Arbeitstraining und Ausbildung. Nils Andersen hat gerade bei Geschenke Scheideweg seine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann beendet. Hier berichtet Nils, was ihm heute Halt gibt.

Strafvollzug: Nur in Krankenhäusern wird mehr geweint

Die Besuche ehrenamtlicher Mitarbeiter in Gefängnissen helfen Gefangenen und dem Strafvollzug. „Ein Gespräch kann viel dazu wirken, dass Menschen nicht mehr aggressiv sind“, sagte Stefan Richert, Pfarrer in der JVA Wuppertal-Vohwinkel. Wichtig sei es, Gefangene als Menschen auf Augenhöhe zu begegnen. Der Gefängnispfarrer sprach am 13. April auf einer Schulung der Gefährdetenhilfe Scheideweg, Hückeswagen.