Jungsein in einer herausfordernden Zeit
Der 17. Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung sieht Herausforderungen durch Krieg, Corona-Pandemie, Klimawandel, Demokratiefeindlichkeit und den Fachkräftemangel.
Der 17. Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung sieht Herausforderungen durch Krieg, Corona-Pandemie, Klimawandel, Demokratiefeindlichkeit und den Fachkräftemangel.
„Über Geld spricht man nicht: Geld hat man.“ Das sagt der Volksmund und mancher wird dabei denken: „Schön wär’s, aber ich habe kein Geld: Ich habe Schulden.“ Fast 600.000 Menschen in Deutschland suchten im vergangenen Jahr eine Schuldnerberatungsstelle auf.
In den zurückliegenden zehn Jahren hat sich die Fachkräftelücke in Sozial- und Gesundheitsberufen mehr als verdreifacht. In der Kinderbetreuung und -erziehung sowie in der sozialen Arbeit ist die Fachkräftelücke im Jahresdurchschnitt 2023 am größten.
Ein lockerer Start mit einem regen Kommen und Gehen, Sport und Spiele in Gruppen – drinnen oder draußen, ein biblischer Impuls und das gemeinsame Essen: So lässt sich kurz der Programmablauf im KidsClub in Hückeswagen-Wiehagen beschreiben , der jetzt – nach den Sommerferien – gut besucht ist.
Thomas Erkens begleitet junge Menschen in den Wohngemeinschaften der Gefährdetenhilfe Scheideweg. In seiner Jugend hing er selbst 12 Jahre am Heroin. Wie er das überwand und was die Scheideweger Wohngemeinschaften für Menschen in ähnlichen Lebenssituationen bieten, davon erzählt er in dieser Podcast-Episode.
Der 26. Juni ist „Weltdrogentag“. Die Vereinten Nationen werben an diesem Tag für mehr Drogenprävention und legen einen „Weltdrogenbericht“ vor. In Nordrhein-Westfalen veröffentlichte das statistische Landesamt Zahlen zu den Todesfällen durch Drogenkonsum.
Die Gefährdetenhilfe Scheideweg besucht mit ehrenamtlichen Mitarbeitern 14 Justizvollzugsanstalten in Nordrhein-Westfalen und sie unterstützt in ihren Wohngemeinschaften junge Menschen aus sozialen Krisen bei einem Neuanfang. Dazu gehören Betriebe mit ihren Angeboten ans Arbeitstraining und Ausbildung. Nils Andersen hat gerade bei Geschenke Scheideweg seine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann beendet. Hier berichtet Nils, was ihm heute Halt gibt.
Die Besuche ehrenamtlicher Mitarbeiter in Gefängnissen helfen Gefangenen und dem Strafvollzug. „Ein Gespräch kann viel dazu wirken, dass Menschen nicht mehr aggressiv sind“, sagte Stefan Richert, Pfarrer in der JVA Wuppertal-Vohwinkel. Wichtig sei es, Gefangene als Menschen auf Augenhöhe zu begegnen. Der Gefängnispfarrer sprach am 13. April auf einer Schulung der Gefährdetenhilfe Scheideweg, Hückeswagen.
Bereits mit 18 Monaten zeigen Kinder Mitgefühl. Mimik und Äußerungen dieser Kinder lassen erkennen, dass sie das Leid anderer Menschen berührt. Das geht aus einer an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) durchgeführten Studie hervor. Danach lassen sich Kleinkinder schon früh von Gefühlen anderer wie Angst oder Trauer anstecken.
Die Zahl extremistische Vorfälle an Schulen steigt in mehreren Bundesländern deutlich. Das gilt zumindest für die Bundesländer, die bei einer Umfrage der „Welt am Sonntag“ entsprechende Statistiken vorlegten. Zu den gemeldeten Vorfällen zählen etwa „Judenwitze“, „Sieg Heil“-Schriftzüge und „Hitlergrüße“ im Klassenzimmer.