Wechsel ins Erwachsenenalter ein Hauptkrisenherd
Kinder mit fetaler Alkoholspektrumstörung (FASD) in der Jugendhilfe
Kinder mit fetaler Alkoholspektrumstörung (FASD) in der Jugendhilfe
Hoffnungshäuser integrieren Familien und einzelne Menschen nach der Flucht in eine Gemeinschaft. Auch in Deutschland Geborene leben in diesen Häusern, die so Gelegenheiten zu interkulturellen Begegnungen und Freundschaften bieten. Träger dieser Häuser ist die Hoffnungsträger Stiftung aus Leonberg (bei Stuttgart). Angelika Röhm lebt mit ihrer Familie in einem Hoffnungshaus.
In der Hordtherberge des Jugendhilfeträgers „Wendepunkt“ in Velbert werden sechs Jugendliche im Alter zwischen 14 und 17 Jahren intensivpädagogisch begleitet. Einrichtungsleiter Thomas Clever und der Schauspieler Christoph Schlemmer haben mit den Jugendlichen ein Theaterprojekt umgesetzt.
„Die Arche ist eine Stiftung, die sich für Kinder und Jugendliche in Armut engagiert. Hier bekommen sie ein warmes Mittagessen und Hilfe bei den Hausaufgaben.“
Am Freitag wurden den Absolvierenden des Berufspraktikums 2022/23 am Berufskolleg Bleibergquelle in einer kleinen Feier ihre Abschlusszeugnisse übergeben. Dabei kamen – humorvoll – die unterschiedlichen Erfahrungen mit dem Distanzunterricht während der Corona-Zeit zur Sprache.
Am Samstag wurde die Einweihung der Grundschule Bleibergquelle gefeiert. Seit dem 10. Februar wird in dem Neubau unterrichtet – derzeit zwei erste Klassen. Mit jedem Schuljahresbeginn werden weitere Klassen hinzukommen und nach dem Konzept der „Draußenschule“ lernen. Dabei verlassen die Klassen einmal pro Woche das Schulgebäude und sind in der Natur oder der Region unterwegs: ein ökologisches Bildungsverständnis, das Lernen in und von der Natur ermöglicht. Zugleich wird die Schule ihre Schülerinnen und Schüler auf das Leben in einer zunehmend digitalen Welt vorbereiten, wie Schulleiter Arnfried Szymanski auf der Einweihungsfeier sagte.
„Eine angemessene, das Kindeswohl wahrende Aufnahme, Versorgung, Betreuung und Begleitung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (UMF) ist derzeit an vielen Orten Deutschlands nicht mehr gewährleistet.“ Mit diesem Statement trat der Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge im Dezember an die Öffentlichkeit. Das Positionspapier wurde inzwischen von über 370 Dachverbände, Träger, Organisationen und Einzelpersonen unterzeichnet. Die Kernforderung darin lautet: „Kindeswohl für alle Kinder und Jugendlichen sichern“. In dieser Woche hat das Bundesfamilienministerium Gesprächsbereitschaft signalisiert. Und so sieht es in Nordrhein-Westfalen aus …
Reformpädagogik und Begriffe wie „Neues Lernen“ oder „Zeitgemäße Bildung“, auch in Verknüpfung mit Digitalisierung, bilden keine Gegensätze. Diese Auffassung vertreten Jana Reiche und Silke Kipper in ihrem Gastbeitrag „Maria Montessori hätte ein Tablet“ auf dem Portal News4Teachers. Als Maria Montessori im Jahr 1907 in Rom erstmals Verantwortung für ein Kinderhaus übernahm, war von digitalen Technologien allerdings noch keine Rede.
Die Autorinnen verweisen insbesondere auf den Dreiklang von „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE), digitaler Bildung und Reformpädagogik.
„Sexuelle Gewalt unter Jugendlichen darf kein Tabuthema sein“, unter diesem Motto steht die aktuelle Website #UNDDU?. Das Online-Angebot widmet sich insbesondere der sexualisierten Gewalt, die von Jugendlichen selbst ausgeht. Das Angebot will die sexuelle Selbstbestimmung Jugendlicher, eine klare Haltung gegen sexualisierte Gewalt fördern und Fachleute für das Thema sensibilisieren.
Junge Erwachsene wollen mehr über die NS-Zeit wissen: über historische Orte und Gegenwartsbezüge. Das geht aus der in dieser Woche vorgestellten MEMO-Jugendstudie hervor, die von der Universität Bielefeld im Auftrag der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) erstellt wurde. Gleichzeitig zeigten sich aber auch Lücken mit Blick auf das Wissen zu grundlegenden historischen Fakten.