Berlin (2mind) – „Sexuelle Gewalt unter Jugendlichen darf kein Tabuthema sein“, unter diesem Motto steht die aktuelle Website #UNDDU?. Das Online-Angebot widmet sich insbesondere der sexualisierten Gewalt, die von Jugendlichen selbst ausgeht. Das Angebot will die sexuelle Selbstbestimmung Jugendlicher und eine klare Haltung gegen sexualisierte Gewalt fördern.
„Jugendliche müssen in einem partnerschaftlichen Umgang und ihrer (digitaler) Beziehungskompetenz gestärkt werden und befähigt werden Ansprechpartner*innen für betroffene Jugendliche zu sein“, heißt es auf der Website. „Präventions- und Interventionsangebote müssen betroffene Jugendliche ermutigen, sich anzuvertrauen und auch so genannte Bystander (beobachtende Jugendliche) darin bestärken, einzugreifen.“
Die Website bietet eigene Bereiche für Fachkräfte, Eltern und Jugendliche. Ein Lexikon erklärt einschlägige Begriffe; in Handlungsleitfäden bieten Videos Impulse für den Umgang mit und die Einstellung zu sexualisierter Gewalt unter Jugendlichen. Zudem gibt es spielerische Einführungen zu den Themen rund um die sexualisierte Gewalt und ein Workshopangebot. Zudem soll eine digitale Community für Fachkräfte entstehen. Und es gibt eine Fachkräfte-App für Android- und iOS-Geräte.
Herausgeber ist der Berliner Verein Innocence in Danger, der insbesondere mittels digitaler Medien gegen sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen kämpft. Das Bundesjugendministerium fördert die Website.
Der Link zur Website: https://unddu-portal.de/