Düsseldorf (2mind) – Über eine Millionen Schülerinnen und Schüler in Nordrhein-Westfalen hatten im Schuljahr 2023/24 eine Zuwanderungsgeschichte. Das waren 43 Prozent aller Kinder und Jugendlichen an allgemeinbildenden oder beruflichen Schulen, berichtet IT.NRW als statistisches Landesamt.
In den letzten fünf Jahren stieg dieser Anteil kontinuierlich; im Schuljahr 2018/19 lag er bei 37 Prozent.
Besonders hoch ist der Anteil von Schülerinnen und Schülern mit Migrationsgeschichte in Wuppertal (58,6 Prozent), Duisburg (58,3 Prozent) und Gelsenkirchen (57,7 Prozent); besonders niedrig war er im Schuljahr 2023/24 in den Kreisen Coesfeld (22,8 Prozent), Borken (26,8 Prozent) und Euskirchen (26,8 Prozent) waren die Anteile am niedrigsten.
IT.NRW erfasst Schülerinnen und Schüler als Personen mit Zuwanderungsgeschichte, wenn
- sie im Ausland geboren und nach Deutschland zugewandert sind,
- mindestens ein Elternteil im Ausland geboren und nach Deutschland zugewandert ist und / oder
- deren Verkehrssprache in der Familie nicht Deutsch ist.
Die Staatsangehörigkeit der Schüler/-innen ist dabei ohne Bedeutung.