Multiprofessionelle Kita-Teams als Chance

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Das Gelingen der Multiprofessionalität ist an Voraussetzungen geknüpft. Die Leitung trägt dabei eine besondere Verantwortung.

Berlin (2mind) – Multiprofessionelle Teams in Kitas können die Qualität der pädagogischen Arbeit steigern – wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Laut der Bildungswissenschaftlerin Kassandra Klumpe geht es insbesondere darum, das fachliche Perspektiven und Kompetenzen erfolgreich zusammengebracht werden.

In dem soeben erschienen Fachtext „Multiprofessionelle Teams in der Kita“ zeigt Klumpe die Bedeutungsvielfalt des Begriffs „Multiprofessionalität“ und diskutiert Risiken und Chancen. Dabei geht sie u.a. auf Herausforderungen für die Weiterbildung, für Einarbeitung, Aufgabenteilung und die Gestaltung von Teamrollen ein. Neu an Bedeutung gewonnen hat das Thema aufgrund des Fachkräftemangels in der Elementarpädagogik und der dadurch mitbedingten Anwerbung von Mitarbeitenden unterschiedlicher Berufsfelder.

„Wenn eine Kita multiprofessionell besetzt werden soll, erfordert dies umfassende Organisationsentwicklungsprozesse, die vor allem mithilfe der Leitungskraft angestoßen und von ihr verantwortet werden können“, so Klumpe. Leitungskräfte sollten das „Wir-Gefühl“ stärken, Identität stiften und ein beziehungsorientiertes Führungsverhalten einsetzen.

Die Soziologin Kassandra Klumpe arbeitet am Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung. Erschienen ist der Beitrag in der Reihe Kita-Fachtexte, einer Kooperation dieses Instituts und des Fröbel e. V. Der Text „Multiprofessionelle Teams in der Kita“ ist offen lizenziert (CC BY-SA 3.0 DE).

> Der Text als Download

 

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