„Germany’s Next Topmodel“ wirkt auf Körperbilder

Foto: Unsplash+

Eine aktuelle Studie verweist auf Risiken – insbesondere für Frauen mit Essstörungen.

Osnabrück (2mind) – TV-Modelwettbewerbs wie „Germany’s Next Topmodel“ (GNT) können zur Entstehung und Aufrechterhaltung von Essstörungen beitragen. Eine aktuelle Studie liefert erste Belege dafür, dass Frauen mit und ohne Essstörungen nach dem Ansehen einer deutschen GNT-Folge eine erhöhte Unzufriedenheit mit ihrem eigenen Körper zeigen. Frauen mit Essstörungen zeigten danach verstärkt negative Gefühle und ein Missverhältnis zum Selbstideal, wobei letzteres im Verlauf einer Staffel weiter zunahm.

Die Studie der Psychologin Friederike-Johanna Holtmann, Universität Osnabrück, und eines Forscherteams ist nach eigenen Angaben die erste, die die Effekte des internationalen Topmodel-Formats untersucht. Frauen sollten über diese negativen Auswirkungen informiert werden, fordert das Autorenteam. Bei Personen mit einer Essstörung sollte der Einfluss von Medieninhalten auf die Entwicklung und Aufrechterhaltung der Symptome bei der Behandlung in den Blick genommen werden, um die Medienkompetenz zu verbessern und so die negativen Auswirkungen von Medieninhalten zu reduzieren.

Der > Link zu den Forschungsergebnissen (englisch)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert