Geschlechtseintrag: Selbstbestimmungsgesetz tritt in Kraft

Heute tritt das Gesetz über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag (SBGG) in Kraft. Dadurch wird trans-, intergeschlechtlichen und nichtbinären Personen die Änderung ihres Geschlechtseintrags und ihres Vornamens erleichtert. Anmeldungen dazu beim Standesamt waren bereits ab dem 1. August 2024 möglich.

Mitgefühl entsteht im 2. Lebensjahr

Bereits mit 18 Monaten zeigen Kinder Mitgefühl. Mimik und Äußerungen dieser Kinder lassen erkennen, dass sie das Leid anderer Menschen berührt. Das geht aus einer an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) durchgeführten Studie hervor. Danach lassen sich Kleinkinder schon früh von Gefühlen anderer wie Angst oder Trauer anstecken.

Es steht schlecht um die Inklusion in Deutschland

Im Jahr 2006 verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen das Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Seit 2009 ist diese Konvention in Deutschland verbindlich; bei der Umsetzung bestehen allerdings erhebliche Lücken. Das bescheinigt der zuständige UN-Ausschuss in einem in der vergangenen Woche vorgelegten Bericht.

Es könnte besser stehen um die Inklusion

Ein prominenter AfD-Politiker positioniert sich gegen das „Ideologieprojekt“ Inklusion, Deutschland muss sich vor einem Fachausschuss der Vereinten Nationen (UN) für die Umsetzung der UN- Behindertenrechtskonvention verantworten: In diesen Tagen diskutiert ein größerer Teil der Öffentlichkeit über Inklusion als sonst. Kritische Töne überwiegen.

Grundschule Bleibergquelle: Einweihungsfeier

Am Samstag wurde die Einweihung der Grundschule Bleibergquelle gefeiert. Seit dem 10. Februar wird in dem Neubau unterrichtet – derzeit zwei erste Klassen. Mit jedem Schuljahresbeginn werden weitere Klassen hinzukommen und nach dem Konzept der “Draußenschule” lernen. Dabei verlassen die Klassen einmal pro Woche das Schulgebäude und sind in der Natur oder der Region unterwegs: ein ökologisches Bildungsverständnis, das Lernen in und von der Natur ermöglicht. Zugleich wird die Schule ihre Schülerinnen und Schüler auf das Leben in einer zunehmend digitalen Welt vorbereiten, wie Schulleiter Arnfried Szymanski auf der Einweihungsfeier sagte.

„Maria Montessori hätte ein Tablet“

Reformpädagogik und Begriffe wie „Neues Lernen“ oder „Zeitgemäße Bildung“, auch in Verknüpfung mit Digitalisierung, bilden keine Gegensätze. Diese Auffassung vertreten Jana Reiche und Silke Kipper in ihrem Gastbeitrag „Maria Montessori hätte ein Tablet“ auf dem Portal News4Teachers. Als Maria Montessori im Jahr 1907 in Rom erstmals Verantwortung für ein Kinderhaus übernahm, war von digitalen Technologien allerdings noch keine Rede.
Die Autorinnen verweisen insbesondere auf den Dreiklang von „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE), digitaler Bildung und Reformpädagogik.

#UNDDU?: Gegen sexualisierte Gewalt unter Jugendlichen

„Sexuelle Gewalt unter Jugendlichen darf kein Tabuthema sein“, unter diesem Motto steht die aktuelle Website #UNDDU?. Das Online-Angebot widmet sich insbesondere der sexualisierten Gewalt, die von Jugendlichen selbst ausgeht. Das Angebot will die sexuelle Selbstbestimmung Jugendlicher, eine klare Haltung gegen sexualisierte Gewalt fördern und Fachleute für das Thema sensibilisieren.

MEMO-Jugendstudie: Interesse junger Menschen an der NS-Zeit – und Wissenslücken

Junge Erwachsene wollen mehr über die NS-Zeit wissen: über historische Orte und Gegenwartsbezüge. Das geht aus der in dieser Woche vorgestellten MEMO-Jugendstudie hervor, die von der Universität Bielefeld im Auftrag der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) erstellt wurde. Gleichzeitig zeigten sich aber auch Lücken mit Blick auf das Wissen zu grundlegenden historischen Fakten.