Sterben im Strafvollzug – mit Würde und Menschlichkeit?
Die NRW-Justizvollzug baut eine palliativmedizinische Abteilung im Justizvollzugskrankenhaus Fröndenberg auf. Das geht aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage der SPD hervor.
Die NRW-Justizvollzug baut eine palliativmedizinische Abteilung im Justizvollzugskrankenhaus Fröndenberg auf. Das geht aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage der SPD hervor.
Sonja Bongers (SPD): „Die Situation ist für die Träger eine Katastrophe.“ Für die justizgeförderten Projekte der freien Straffälligenhilfe kündigte die nordrhein-westfälische Landesregierung im vergangenen Jahr umfangreiche Kürzungen an, setzte aber nicht alle davon im Landeshaushalt für 2025 um.
René Pabel gehört zum Mitarbeiterteam einer Wohngemeinschaft der Gefährdetenhilfe Scheideweg. 14 Jahre lang bestimmten die Drogen sein Leben.
Ein Verband fordert Vollzugslockerungen für die Wohnungssuche Inhaftierter und Zugang zu digitalen Wohnungsportalen. Denn viele Frauen und Männer landen nach der Haft in prekären Wohnverhältnissen oder der Obdachlosigkeit.
Die Wiedereingliederung Haftentlassener braucht eine Mitwirkung der Gesellschaft. Das wurde auf einer Fachtagung der Diakonie in Düsseldorf deutlich.
Für das Projekt sammelte die Softwareexpertin und Aktivistin Lilith Wittmann zahlreiche deutsche Zeitungen aus dem Strafvollzug.
Der Düsseldorfer Justizminister Benjamin Limbach sprach auf der „Fachwoche Straffälligenhilfe“, in der es – unter dem Stichwort „Desistance“ – um Wege aus der Kriminalität ging.
Bei einer Fachtagung der Deutschen Bewährungshilfe (DBH) in Köln zum Entlass- und Übergangsmanagement ging es auch um die Frage, welche Bedeutung Vereinen für die Wiedereingliederung Haftentlassener zukommt.
250 Babys kamen von 2017 bis 2022 in Justizvollzugsanstalten zur Welt. Das berichtet die Bundesarbeitsgemeinschaft Straffälligenhilfe (BAG-S), die sich in einer Studie mit dem Mutter-Kind-Vollzug in Deutschland befasst hat. Dazu hatte der Verband 2023 die Justizministerien der Länder befragt. Die Geburtszahl ist eine Schätzung, weil nicht alle Bundesländer exakte Zahlen zur Verfügung stellen.
„Über Geld spricht man nicht: Geld hat man.“ Das sagt der Volksmund und mancher wird dabei denken: „Schön wär’s, aber ich habe kein Geld: Ich habe Schulden.“ Fast 600.000 Menschen in Deutschland suchten im vergangenen Jahr eine Schuldnerberatungsstelle auf.